Cape Reinga und Kauri Wälder

Wir sind überwältigt von der Natur und unseren Erlebnissen der letzen zwei Tage. Gestern startete 08:30 Uhr unsere Bustour zum Cape mit zahlreichen Zwischenstopps.

Das frühe Aufstehen ist gar kein Problem. Ab um 7 Uhr ist reger Betrieb auf den Campingplätzen. Aber das ist ja kein Wunder, immerhin geht hier ja auch schon sehr zeitig die Sonne auf.

Zuerst ging es mit dem Bus in einen Gum-Diggers-Park – eine Art Freiland-Museum, bei dem gezeigt wurde wie aus Kauribäumen Gummi gewonnen wurde. Dann gab es einen Zwischenstopp in einer Bucht mit glasklaren Wasser, ein Halt zum Mittagessen und dann erreichten wir endlich das Cape Reinga. Waren doch ca 120 km eine Strecke. 

Im Bus hat es ordentlich geschaukelt- was aber eigentlich ganz positiv war, da Marian wunderbar schlafen konnte und fit für die Schlussattraktion war. 

Zum Cape konnte man dann laufen – bergab. Aber wir waren komischerweise nicht die einzigsten. Dennoch haben wir tolle Fotos gemacht, eine super Aussicht genossen und das Wetter war bombastisch. Laut Reiseleiter konnte man den Tag vorher nichts sehen. Also Glück für uns.

   
    
    

    
 Danach ging es endlich zum ersehnten Sanddünensurfen. Erstmal mussten wir mit unseren Boards die Dünen erklimmen, das war sehr mühselig, da der Sand sehr fein ist und man ständig wegrutschte. Aber für sowas hat Marian auf alle Fälle immer Kraft und Ausdauer. Und dann ging es in Bauchlage und schnellen Tempo abwärts. Marian hat das mit Bravour geleistet und hat super gelenkt. Natürlich auch wir haben eine gute Figur gezeigt, aber es gab auch den ein oder anderen Sturz zu beobachten und wir haben viel gelacht. Leider ging es laut Marian viel zu schnell weiter mit dem Bus. Im rasantem Tempo sind wir den Highway Nummer 1 – den 90 Miles Beach mit dem Bus zurück gefahren. Das war anfangs sehr beeindruckend aber dann mit der Zeit doch etwas eintönig. Rechts das Meer mit Wellen, links Dünen und das über Kilometer. Spannend wurde es nur bei der Abfahrt, als der Bus vor uns im Sand hängen blieb und unser Busfahrer mit unserem Bus versucht hat ihn wieder herauszuziehen. 

Aber hier sind alle sehr hilfsbereit und der Bus wurde mit Hilfe eines Pickups schlussendlich rückwärts wieder zurück auf den Strand gezogen und hat nach einem neuen Versuch auch die Anfahrt gemeistert.

Heute haben wir einen neuen Campingplatz in der Nähe von Dargaville angesteuert. Die Lage ist wieder traumhaft, direkt an einer Bucht. Der Weg dahin war sehr mühselig aber auch facettenreich. 

Der Einstand war schon super, nach kurzer sehr kurvenreicher Strecke rief Marian, wir sollten doch mal zu ihm nach hinten kommen. Ergebnis war ein sich übergebendes Kind, das einen wunderbaren Geruch im Wohnmobil verbreitete und sein Frühstück auf IPad, Kindersitz, Tisch und Boden hinterließ. 

Nach Reinigung und Sitzplatzverlagerung ging die Fahrt dann weiter durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen und Landschaften mit einem ständigen bergauf und bergab. Herrliche Buchten passierten wir, super Wälder, traumhafte Strände. 

Am Tane Mahuta – dem größten noch existierten Kauribaum machten wir einen Zwischenstopp und auch die Four Sisters – vier große Kauribäume nebeneinander stehend – betrachteten wir. Ein wirklich gigantisches Erlebnis. Die Bäume sind riesig und wirklich beeindruckend wenn man da so klein davor steht. 

   
    
   
Um halb 7 haben wir endlich unseren Camping Platz erreicht und nach kurzem Bad im Meer und Abend essen ging um halb 11 auch wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende.

Morgen starten wir dann unsere Tour nach Auckland und werden dann dort die nächsten Tage verbringen. 

Ein Gedanke zu „Cape Reinga und Kauri Wälder

  1. Oh ja, sehr schöne Bilder und wir glauben euch sofort, dass die Erlebnisse mindestens genauso schön sind. Das sind Erlebnisse die man nicht so schnell vergisst. Wenn wir es richtig verstanden haben feiert ihr Silvester in Aukland. Feiert schön, ihr seid die ersten, die das neue Jahr begrüßen dürfen. Kommt gut rein ?
    Grüßt Marian und sagt ihm, die Oma kann das gut nachvollziehen, rückwärts fährt es sich ganz schlecht ohne kotztüte.

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