Wellington

Seit gestern sind wir ja hier in Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland. 

Die Fahrt von Taupo nach Wellington ist nicht zu verachten. 4,5 h Fahrt hatten wir zu bewältigen, mit Mittagspause und auch so den einen oder anderen Stopp waren wir insgesamt 8 h unterwegs. 
Ja die Fahrt war wirklich landschaftlich wieder sehr interessant und ein Traum. 

   

  

 Zuerst fuhren wir ein Stück auf der Desert Road – viel Sandboden, sehr magerer Bewuchs und insgesamt eine sehr karge aber dennoch hügelige Landschaft. Großteil des Abschnitts gehört der Army. Wird wohl für ihre Übungen genutzt?!

So kamen wir unterwegs an einem Militärmuseum vorbei und Marian dürfte den ein oder anderen Panzer im Aussengelände besteigen – natürlich nur für Fotozwecke. Ins Museum sind wir aber nicht, da gibt es in unseren Augen bessere Dinge, die wir erleben können. 🙂

   

  

  

  

    
 
Im Hintergrund dieser kargen Wüstenlandschaft war ein Berg mit Schneedecke zu sehen. Ein wirklich Wahnsinnskontrast.

Dann kam ein großer Abschnitt, der uns sehr an Dänemark erinnerte. Eher flaches leicht hügeliges Land mit Holzhäusern.

  
Als wir dann wieder die hügeligere und grünere Landschaft Neuseelands passierten konnten wir auch in den Genuss von riesigen Schafsherden kommen, die dort munter in unterschiedlichsten Höhen grasten. 

   

  

  
Dann erreichten wir wieder das Meer und fuhren verrückte Küstenstraßen entlang.

   
 Wellington ist auch eine sehr hügelige Stadt mit etwa 191 000 Einwohnern. Die meisten Leute wohnen aber eher in den Randgebieten. Immerhin 62 Stadtteile hat die Stadt und in nur 2 km erstreckt sich das ganze Stadtzentrum. Davon ist ein großer Teil der Hafen (wo auch die Fähren zur Südinsel ablegen) und ein riesiges Footballstadium. Unser Campingplatz liegt auch mitten in der Stadt am Hafen. Das ist zwar nur ein Parkplatz, aber mit Strom und Toiletten und Duschen. Das praktische ist einfach dass man zu Fuß alles erreichen kann und das Wohnmobil an seinem Platz stehen bleiben kann.

  
Gestern sind wir dann abends nochmal in Richtung Stadtzentrum gelaufen. Wir wollten uns noch etwas umschauen und auch noch gemütlich essen gehen. Aber ihr glaubt es kaum, die Stadt war wie ausgestorben. Alle Läden waren um 18 Uhr geschlossen und man war froh wenn noch einen anderen Menschen begegnete. Dementsprechend war es auch schwer noch ein Restaurant zu finden. 

Aber irgendwann sind wir doch noch fündig geworden und haben wenigstens gut gespeist. 

   
 

   

  

Die gestrigen Eindrücke der Stadt beliefen sich auf: dreckig, viel Müll, langweilig, nichts los und für eine Hauptstadt wenig Reize und Charme.

   
   
Und dieser Eindruck hat sich heute nicht viel geändert. Heute früh sind wir mit der Drahtseilbahn zum botanischen Garten gefahren. Die Fahrt mit der Bahn war ganz süß, da ging es durch Tunnel, die beleuchtet waren und eine Art Lichtershow zeigten. 

   
    
   
Die Tour durch den botanischen Garten war auch ganz nett. Wir passierten einen schönen Spielplatz, auf den Marian natürlich mit Begeisterung ging und uns zeigte,  dass sein Gipsarm nicht wirklich ein Hindernis ist.

   
   
Im Anschluss gingen wir noch in ein Planetarium. Da sahen wir uns einen Film an ob Aliens wirklich existieren…..und gingen im Anschluss noch durch eine für Kinder wirklich sehr attraktiv gestaltete Ausstellung (Big Bang, Planeten, Raketen, Raumschiffe, Leben auf einem Space Shuttle…).

   
    

   
   
 Auch die Kubastrasse (der Berühmteste Ort an Wellington) besuchten wir. Da war wirklich eine Menge los. Obwohl es eigentlich eine eher langweilige Einkaufsstraße war. Aber es gab einen gut besuchten Coffeeshop – wer weiß was man da so kaufen konnte…. 😉   

   
Abend haben wir dann um 18 Uhr schon gegessen – in einer der noch geöffneten Restaurants. Denn um die Zeit war auch heute wieder nahezu nichts los und viel zu.

Der einzigste Laden, der bis um acht auf hat ist der Frisör. 😉

Wir sind froh morgen wieder weiter ziehen zu können. Morgen geht’s dann auch zum Gipswechsel ins Wellington Hospital. Das ist etwas weiter entfernt und mit dem Wohnmobil aber hoffentlich gut erreichbar. 

Hier wurde noch Schwerwiegendes zusammengebaut:

  

4 Gedanken zu „Wellington&8220;

  1. Wir wünschen Marian einen angstfreien, schmerzfreien und erfolgreichen Gipswechsel. So wie er mit dem gipsarm umgeht wird schon alles gut. Eine schöne Weiterfahrt und noch viele schöne Momente wünschen wir euch. Wir fanden damals, dass sich Auckland viel besser als Hauptstadt machen würde ( das denken auch viele) Wellington war langweilig, wir waren da zur Überfahrt mit der Fähre.

    1. Auckland war auch mal die Hauptstadt von Neuseeland. Als es aber Bestrebungen der Südinsel gab, sich von Neuseeland abzuspalten, wurde Wellington die Hauptstadt, da es der nächste Punkt zwischen beiden Inseln ist

  2. Wenn ihr geschlossene Läden anschauen wollt, müsst ihr nicht nach Neuseeland. Das geht im Rosenhof auch.
    Viel Spaß beim Gipswechsel!

  3. Hallöchen,
    was ist denn das Zusammengebaute? Vielleicht könnt ihr uns im nächsten Beitrag das Ergebnis zeigen 🙂
    Viele Grüße und noch einen schönen Urlaub!

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