Von Thermal Valley nach Taupo

Ja heute geht glaub ich der langweiligste und unspektakulätste Tag unserer Reise zu Ende. Kaum was zu erzählen, deshalb seid froh, ihr müsst keinerlei Bilder anschauen und keinerlei Texte lesen. 😉

Ja zu früh gefreut, heute war der glaub ich für alle ereignisreichste Tag in Neuseeland. Also es gab noch eine weitere Steigerung zu den letzten paar Tagen und wahnsinnig viele tolle Eindrücke und Erlebnisse. Seid gespannt.

Los ging es heute um acht Uhr früh mit einem weiteren Badegang mit Marian und seinem in Tüten verpackten Gipsarm. Das war herrlich, da morgens der Poolbereich nur für Campingbesucher geöffnet hat und eigentlich nichts los war. Vielleicht 5 Leute haben wir getroffen. So konnten wir alle Pools nochmals besuchen (ok den über 40 Grad heißen Pool haben wir ausgelassen) und relaxt in den Morgen starten. 

   
 Nach dem Frühstück ging dann unsere Tour weiter zum Wai-o-Tapu Wonderland. Das war wirklich ein gigantisches Schauspiel die ganzen heißen Quellen zu sehen. 

Ein paar Eckdaten:

Das Gebiet überstreckt sich über eine Fläche von 18 qm, also wirklich der Wahnsinn. Aber natürlich ist nur ein kleiner Teil davon für Besucher betretbar. Wir sind den größten der Rundwege abgelaufen, der war 3 km lang. Wir konnten Krater, heiße und kalte Seen, Schlammtümpel, dampfende Erdspalten sehen und konnten nochmal den leckeren Schwefelduft einatmen. Die in dem Gelände befindenden Geysire waren leider heute nicht aktiv, aber es gab dennoch keine Langweile.
erst noch ein kurzer Zwischenstopp bei den Mud Pools:

   

  

Dann auf ins Wunderland:

   

  

  

  

   
   
   
    
   
  
Der lustigste Zufall war wirklich, als wir mitten auf dem Weg eine Schlagzeugschülerin aus Waldenburg trafen. Diese hat letztes Jahr Abitur gemacht und verbringt hier ein Jahr. Sowohl Fabian kennt sie von Probelagern als auch ich. Das war wirklich ein wahnsinniger Zufall und wir waren beide sehr überrascht.   

Dann ging unsere Tour weiter zum Lake Taupo. Dort wollten wir ja unbedingt mit einem Jetboat über den Fluss zu den Huka Wasserfällen rasen. Dort angekommen wussten wir aber nicht, ob das für Marian und seinen Gipsarm das Wahre ist, da man sich nahezu durchgängig (vorallem bei den Wendungen) mit zwei Händen festhalten soll. Er kann zwar mit seiner halb eingegipsten Hand wieder Dinge packen, aber festhalten ist ja doch etwas anderes. Auch war er sich selber sehr unsicher und zwingen wollten wir ihn zu nichts. 

So fuhren wir erstmal weiter. Vielleicht erratet ihr nach den folgenden Bildern was wir nun erlebten.

                     

Mondkrater:

Huka Falls    

Waikapo River: 
   

  

 Ja genau, einen 15 minütigen Rundflug über die Hukafalls – den Lake Taupo, zu den von Maoris bemalten Höhlen und die Mondkraterlandschaft. Das war der Wahnsinn und ein Erlebnis für sich. Ich hab mir das sehr schlimm vorgestellt – ein Flug mit einem kleinen Hubschrauber. Ich war auch dementsprechend aufgeregt, aber Marian war wie immer ganz relaxt und auch Fabian die Ruhe in Person. Aber nach dem wir abgehoben haben, war meine Angst auch wie wegeblasen. War ein sehr ruhiger Flug über eine atemberaubende Landschaft. Der Lake Taupo ist wirklich gigantisch groß und das alles von oben betrachten ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. 

Aber irgendwie erschüttert uns allen nach dem Skyswing nichts mehr. 🙂 so ratet mal was dann – ja wir fuhren natürlich auch noch mit dem Jetboat. Bei unserem Glück konnten wir die letzte Fahrt des Tages mit einem wenig gefüllten Boot ergattern.

Wir bekamen Regenmäntel und Schwimmwesten an und dann ging es ab. Der Fahrer sah überhaupt kein Problem mit Marians Gipsarm. Wir sollten ihn nur links und rechts etwas „Einquetschen“. 

   
    
 Die Fahrt war der Hammer, mit einem Affenzahn rasten wir über den Waikato River. Wir weichten Hindernissen aus, drehten uns wild um uns herum und fuhren dann in Richtung der Huka Falls, die wir ja schon vorher aus der Luft betrachtet haben. Dort drehten wir dann weiter unsere Runden. Das war ein Spaß und wir haben es keine Sekunde bereut. 

Die Huka Falls selbst sind eigentlich wenig spektakulär – dennoch fließt dort eine Wassermenge durch, die nicht zu verachten ist. 140000 Liter pro Sekunde. Der Fahrer hat das mit 300 Babyelefanten verglichen, die in einer Sekunde den Wasserfall hinunterspringen. 🙂

Nachherfoto:

  
Also freut euch auf das Video unserer Jetboatfahrt. Und natürlich auch auf die Videos unserer bisher 1800 km Fahrt durch die Prärie, den Skyswing, der anderen zahlreichen Ausflüge. Da müsst ihr jetzt durch und bald alles originalgetreu anschauen.

Morgen starten wir in Richtung Wellington. 

Ein Gedanke zu „Von Thermal Valley nach Taupo

  1. Ihr seht sehr entspannt aus. Die Abenteuer scheinen euch gut zu bekommen. Das Tagebuch ist sehr schön, so sind wir ein bissel dabei.

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